18. August 2016

Nysted – Gehlsdorf

Was haben wir die Zeit genossen in Nysted! Es war dann doch noch ein versöhnlicher Abschluss für den doch relativ stürmischen Sommer. Wir haben mal wieder die riesigen Portionen von dänischem Eis gegessen, sind Dingi gefahren, haben Traditionssegler beobachtet, Minigolf gespielt und wir konnten sogar einen Strandtag einlegen und doch noch einmal den (fast) zurückgekehrten Sommer genießen. Irgendwann war jedoch auch diese Zeit vorüber und wir mussten den Heimweg antreten. Zumal die Hochzeit von Ücki und Conni den Urlaub krönen sollte. Wir machten uns also bereits einige Tage früher auf den Heimweg, um genug Zeit zu haben, das Schiff wieder aufräumen und zu packen. Es war nicht nur ein Urlaub geprägt von stürmischem Wetter, sondern auch der Urlaub der Deja vues ? denn der Heimweg erinnerte uns sehr stark an das letzte Jahr. auch dieses Jahr war es ein sehr angenehmer Segeltag mit Sonne und (durchgehend!) mäßigem Wind und wie auch schon im letzten Jahr konnten wir die Selbststeueranlage für die Heimfahrt nutzen. Im Heimathafen gönnten wir uns nach dem Aufräumen noch ein Abschlussessen bei unserem Griechen an der Warnow.




15. August 2016

Nykobing – Nysted

Es gibt eigentlich nicht viel zu sagen über die Fahrt von Nykøbing nach Nysted. Sie führt größtenteils durch enge Fahrwasser. Es herrschten moderate Wetterbedingungen und ganz unüblich für diesen Sommer, es wehte kaum Wind. So schipperten wir uns denn auch ausschließlich unter Motor dem Hafen von Nysted entgegen. Die Vorfreude war groß, denn die Prognosen versprachen, dass der Sommer zumindest teilweise zurückkehren sollte. Eine unspektakuläre Überfahrt mit einem guten Anlegemanöver an der Kaimauer. Wir freuten uns jedenfalls alle auf Nysted, zumal wir in diesem beschaulichen Örtchen genug Zeit haben werden, um noch ein bisschen Urlaubs- und Sommerfeeling aufkommen zu lassen.




14. August 2016

Nykøbing

Dieser Segeltag hatte etwas von allen: viel Wind, fast Flaute, Sonne, sehr viel Regen, Nieselregen, viel Welle und wenig Welle… Es lag mit ca. 26 Seemeilen ein größerer Schlag vor uns. Nun liegen wir hier Nykøbing und der Sonnenuntergang ist nicht von schlechten Eltern.  Wir kommen gerade vom Italiener hinter dem neuen Hafen. Da wir den ganzen Tag nichts weiter gegessen haben, als Waffeln und Müsli-riegel, waren wir dementsprechend ausgehungert. Über die Vorspeisenplatte sind wir dann auch heuschreckenartig hergefallen. Bei dem üblichen Gewusel mit drei hibbeligen Kindern und zwei Erwachsenen, die noch das Schaukeln der Yuendumu in den Beinen hatten, fiel mir noch ein fast volles „Anlegerbier“ über den Tisch. Die Kellnerinnen waren super nett und haben uns für meine Tollpatschigkeit noch ein Bier aufs Haus serviert. Eines ist sicher, sollten wir noch einmal in Nykøbing aufschlagen, wird ein Besuch bei diesem Italiener abgestattet. Morgen geht es weiter nach Nysted und dann gönnen wir uns noch ein bisschen länger Pause, bevor es dann Richtung Heimat geht.




13. August 2016

Karrebaksminde

Seit Donnerstag sind wir nun hier in Karrebæksminde. Zunächst mussten wir uns erstmal von der Crew der Carpe Diem verabschieden, denn ihr Urlaub neigte sich dem Ende zu und sie mussten sich auf den Heimweg machen. Wir nutzten die Sturmpause, um uns hierher zu verlegen. Nach den vielen Tagen mit starken Wind war dieser Tag zunächst sehr erholsam. Es war ein angenehmer Segeltag mit einem Sonne-Wolken-Mix. Passend zu Hafeneinfahrt frischte der Wind wieder auf. Nun verbringen wir hier den dritten Tag. Gestern sind wir nach Næstved gefahren und sind ein bisschen In der Innenstadt gebummelt. Heute haben wir es sehr gemütlich angehen lassen, da auch das Wetter eher bescheiden war. Ein kleiner Abstecher auf den neu entdeckten Spielplatz mit Hüpfkissen durfte heute jedoch nicht fehlen. Der Wind pfeift mal wieder ordentlich durch die Wanten. Morgen soll die Fahrt jedoch Richtung Nykøbing weitergehen. Im Moment kann man noch gar nicht richtig glauben, dass es morgen bessere Bedingungen für eine Fahrt geben soll, aber alle Wetterprognosen besagen das selbe: ab morgen soll der Wind merklich abnehmen und der Sommer noch einmal zurück kehren. Wir lassen uns überraschen… Zumindest die Verfasserin dieses Eintrages hegt angesichts der Wind- und Wellengeräusche da draußen so den einen oder anderen Zweifel…. Fortsetzung folgt…..




9. August 2016

Agerso

Das war ein ganz schön schaukeliger Ritt… Gestern haben wir uns aus dem Hafen in Lundeborg gewagt und sind nach Agersø gesegelt. Das gute am gestrigen Segeltag: wir waren selten so schnell mit der Yuendumu unterwegs. Über 7 Knoten Maximalgeschwindigkeit, im Durchschnitt zwischen 5 und 6 Knoten. Wir schoben uns also, salopp gesagt, mit einem Affenzahn unserem Ziel entgegen. Wenn es nur nicht immer diese Ostseewelle gäbe. Es schaukelte uns mal wieder gut durch. Dazu kam, dass unser Großsegel gut ein oder zwei Reffs gebraucht hätte, dann hätte auch unsere Schräglage abgenommen. Alles in allem waren alle froh, dass wir Dank der hohen Geschwindigkeit dann doch auch recht schnell im Hafen von Agersø einlaufen konnten.  Nun wettern wir hier sozusagen ab und warten endlich mal eine Sturmpause ab, um weiter zu kommen. Die Wetterlage ist nicht wirklich rosig dieses Jahr. Morgen soll es immer noch sehr stürmisch sein, so dass wir (und die Crew der Carpe Diem) wohl erst am Donnerstag hier los kommen. Eine Vorhersage, wie der Urlaub so weiter geht, ist nicht möglich. Wenn es so weiter geht und es immer nur ein oder zwei Tage Pause vom Sturm gibt, werden wir uns wohl auch langsam unserem Heimathafen entgegen schiffen. So richtiges Strandwetter scheint momentan in weiter Ferne zu liegen. So verbringen wir nun also die Tage hier auf Agersø. Der Hafen ist gemütlich und nicht überlaufen. Wir liegen zwischen Fischkuttern und meist einheimischen Segelbooten. Mit ein paar Spaziergängen in den Ort und kleineren Wanderungen am Ufer entlang vertreiben wir uns die Zeit. In den Regenschauern spielen wir Gesellschaftsspiele oder die Kinder unserer kleinen Flotte basteln oder malen… Heute organisierten wir ein kleines Dejá vue… Wir fuhren, wie auch schon vor drei Jahren, mit der Fähre nach Sjælland, um in den Ort Skælskør zu fahren. Es handelte sich um eine kleine Erinnerungsreise, da wir zwar alle wussten, dass wir schon einmal mit der Fähre gefahren sind, aber uns partout nicht mehr richtig an den Ort erinnern konnten. Sobald wir da waren, kam unsere Erinnerung jedoch zurück… Es handelt sich um einen netten kleinen Ort, nichts wirklich besonderes, aber eine nette Abwechslung, insbesondere die Fährfahrt. Wir drücken uns nun selber alle die Daumen, dass der Wind bald ein wenig dauerhafter abnimmt…. Der Wetterfrosch scheint uns jedenfalls noch nicht erhört zu haben.




6. August 2016

Nachtrag Lundeborg

HEUREKA!!! Das Gästebuch-Problem wurde soeben von Heiko gelöst! Wir freuen uns auf eure Einträge!




6. August 2016

Lundeborg

Gestern sind wir nun aus Svendborg weggekommen… Momentan können wir keine Prognosen abgeben, wann wir wieder weiter fahren können. Spontane Abfahrtsentscheidungen sind in diesem Urlaub an der Tagesordnung. Das Wetter ändert sich so schnell, dass sich unsere Abfahrt schon das eine oder andere Mal nach hinten oder nach vorne verschoben hat. Unser jetziger Plan ist, morgen weiter nach Agersø zu ziehen. Mal schauen, was der Wind morgen so vor hat. Gestern jedenfalls waren scheinbar alle Segler auf dem Weg nach Lundeborg. Da wir noch vor 9 Uhr aus dem Hafen von Svendborg auslaufen konnten, waren wir auch schon gegen Mittag hier im Hafen angekommen. Das war auch unser Glück, da innerhalb von den folgenden 2 Stunden der Hafen so voll wurde, dass die Boote schon in 3er-Päckchen im Hafen lagen. Wären wir zu dieser Zeit angekommen, hätten wir keinen Platz mehr gefunden. Und das zu einer Zeit, die normalerweise nicht unüblich ist, für die Ankunft im Hafen. Heute ist die Lage ein wenig entspannter. Es liegen auch viele Boote im Hafen, aber deutlich weniger, als gestern. Wir könnten uns noch nicht ganz erklären, warum es gestern so war, wie es eben war. PS: an alle, die uns gerne einen Eintrag in das Gästebuch schreiben wollten und wollen: wir arbeiten fieberhaft an der Lösung des Problems, jedoch stehen wir auch hier vor einem kleinen Rätsel…




1. August 2016

Svendborg

In Marstal haben wir es ja eine ganze Weile ausgehalten. Auch weil das Wetter zwar immer sehr schöne, sonnige Momente in diesem Urlaub für uns bereit hält, jedoch auch einigermaßen unbeständig ist. Gerade der Wind folgt da oft seinen eigenen Gesetzen… Wir studieren quasi täglich die Wind- und Wetterlage und so blieb uns gestern Mittag nichts anderes übrig, als den Hafen von Marstal schon einen Tag eher Richtung Svendborg zu verlassen. Der Wind sollte nun doch schon eher auffrischen. Hier in Svendborg müssen wir eventuell die weitere Planung wieder verwerfen. Ursprünglich wollten wir morgen in die Svendborg-Ankerbucht weiterziehen, aber so wie es aussieht, macht uns der Wind einen Strich durch die Rechnung. Es soll in der dänischen Südsee wohl ziemlich stürmisch sein und so werden wir eventuell länger im Hafen von Svendborg bleiben. Eventuell ein Museum besuchen, shoppen oder oder oder… PS: Obligatorisch für einen Urlaub auf der Yuendumu: Heiko muss sich mindestens einmal in den Motorraum begeben… So auch dieses Mal, wenn auch nur kurz. Die Lichtmaschine musste nochmal fest im Motorraum angezogen werden. Danach konnte die Fahrt weitergehen.




28. Juli 2016

Marstal

Der Urlaub kann beginnen! Dieses Jahr haben wir die langen Schläge an den Anfang unseres Urlaubes gelegt: von Rostock nach Fehmarn und dann von Fehmarn nach Marstal. 2 Segeltage mit insgesamt knapp 80 Seemeilen und 18 Stunden auf See liegen hinter uns und stecken uns in den Knochen. Gerade nach der letzten Fahrt nach Marstal brauchen wir nun Urlaub. Aber der Kampf hierher lohnt sich eben jedes Mal! Gestern gegen 20:00 Uhr kamen wir im Hafen von Marstal an und fanden einen Hafen vor, der so voll war, dass die Boote schon zu dritt als Päckchen lagen. So mussten wir denn auch als drittes Päckchen fest machen. Wir waren zwar froh, noch ein Plätzchen gefunden zu haben, aber es bedeutete eben auch, dass wir heute früh wieder umlegen mussten. Nun liegen wir allerdings optimal. Der Steg führt direkt zum Kinderspielplatz und verschafft den Erwachsenen Crew-Mitgliedern ein paar Moment der Ruhe, wenn die Kinder auf dem Spielplatz toben. Jetzt genießen erst einmal alle die paar Tage Ruhe. Das Wetter spielt momentan auch einigermaßen mit. Mal bewölkt mit Sonne, mal Sonne, mal Wolken…. Und ein paar richtige Strandtage warten mit Sicherheit auch noch auf uns…




26. Juli 2016

Fehmarn

Unser alter MB 80PS hat uns 38 sm gut bis nach Burgtief geschoben. Leider hatten wir kein bisschen Wind. Grade nach dem wir angelegt hatten, fing es zu allem Überfluss auch noch an zu schütten. Wir konnten uns gerade noch auf die Carpe Diem, das Boot unserer mitfahrenden Freunde, retten. Der Anleger wurde dann halt dort getrunken. Am nächsten Tag dann strahlender Sonnenschein. Bestes Strandwetter. Wir sind alle zusammen zum Strand gegangen und sind bis zur Badeinsel geschwommen und ich bin noch rein gesprungen. Sebastian hat uns dann mit seinem Standup paddle Brett wieder mitgenommen.






24. Juli 2016

Packen

Nun sind wir bald fertig mit packen, damit wir morgen nach dem Frühstück losfahren können.